Im kommenden Jahr wird die Wirtschaft nach derzeitigem Stand allenfalls marginal wachsen. Deutschland wird in eine Stagnation verfallen, auch ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukt ist denkbar. (Prognose: Ifo-Institut)
Die Preissteigerung wird 2010 - nach heutigen Schätzungen - auf niedrigem Niveau verharren. Inflationsrisiken gibt es, trotz der Hilfsprogramme in Milliardenhöhe, (noch) nicht. (Prognose: Ifo-Institut)
Die Shoppinglaune wird den Deutschen 2010 vergehen. Insbesondere die steigende Arbeitslosigkeit wird dazu beitragen, dass der in diesem Jahr noch robuste private Konsum im kommenden Jahr sinken wird. (Prognose: Ifo-Institut)
Die Arbeitslosigkeit wird 2010 rasant steigen. Noch verhindert das verlängerte Kurzarbeitergeld Massenentlassungen, dieser Effekt hört jedoch bald auf. Die Bundesagentur für Arbeit erwartet ein Defizit von 20 Milliarden Euro. (Prognose: Ifo-Institut)
Die Investitionen der Unternehmen in Deutschland werden nach dem herben Einbruch in diesem Jahr nur wenig zulegen. Damit geht auch von dieser Seite kein Wachstumsimpuls aus. (Prognose: Ifo-Institut)
Die Exporte werden 2010 - nach derzeitigem Stand - allenfalls um zwei Prozent zulegen. Das ist nichts im Vergleich zu den Boomjahren mit zweistelligen Zuwachsratem vor der Finanzkrise. Die einstige Wachstumslokomotive fällt aus. (Prognose: Ifo-Institut)
Das Haushaltsdefizit gemessen am Bruttoinlandsprodukt wird im kommenden Jahr vollends aus dem Ruder laufen. Die Neuverschuldung wird über 100 Milliarden Euro liegen. (Prognose: Ifo-Institut)