Wachstum: - 0,3 Prozent
Im kommenden Jahr wird die Wirtschaft nach derzeitigem Stand allenfalls marginal wachsen. Deutschland wird in eine Stagnation verfallen, auch ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukt ist denkbar. (Prognose: Ifo-Institut)
Inflation: + 0,5 Prozent
Die Preissteigerung wird 2010 - nach heutigen Schätzungen - auf niedrigem Niveau verharren. Inflationsrisiken gibt es, trotz der Hilfsprogramme in Milliardenhöhe, (noch) nicht. (Prognose: Ifo-Institut)
Konsum: - 0,8 Prozent
Die Shoppinglaune wird den Deutschen 2010 vergehen. Insbesondere die steigende Arbeitslosigkeit wird dazu beitragen, dass der in diesem Jahr noch robuste private Konsum im kommenden Jahr sinken wird. (Prognose: Ifo-Institut)
Arbeitslose: 4,3 Millionen
Die Arbeitslosigkeit wird 2010 rasant steigen. Noch verhindert das verlängerte Kurzarbeitergeld Massenentlassungen, dieser Effekt hört jedoch bald auf. Die Bundesagentur für Arbeit erwartet ein Defizit von 20 Milliarden Euro. (Prognose: Ifo-Institut)
Investitionen: + 0,4 Prozent
Die Investitionen der Unternehmen in Deutschland werden nach dem herben Einbruch in diesem Jahr nur wenig zulegen. Damit geht auch von dieser Seite kein Wachstumsimpuls aus. (Prognose: Ifo-Institut)
Exporte: +2,3 Prozent
Die Exporte werden 2010 - nach derzeitigem Stand - allenfalls um zwei Prozent zulegen. Das ist nichts im Vergleich zu den Boomjahren mit zweistelligen Zuwachsratem vor der Finanzkrise. Die einstige Wachstumslokomotive fällt aus. (Prognose: Ifo-Institut)
Haushaltsdefizit: - 6,0 Prozent
Das Haushaltsdefizit gemessen am Bruttoinlandsprodukt wird im kommenden Jahr vollends aus dem Ruder laufen. Die Neuverschuldung wird über 100 Milliarden Euro liegen. (Prognose: Ifo-Institut)