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Lindner: Die Menschen leiden unter gestiegenen Preisen
STORY: O-TON BUNDESFINANZMINISTER CHRISTIAN LINDNER (FDP) AM MITTWOCH IN BERLIN: "Wir kennen die makroökonomischen Auswirkungen des Ukraine-Krieges noch nicht. Wir wissen noch nicht, welche Entlastungsmaßnahmen und Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft nötig sind. Ist noch nicht klar, was wir tun müssen zum Schutz von Geflüchteten nach Deutschland, welche humanitäre Herausforderung sich in der Ukraine und in ihren Nachbarländern ergibt, das ist gegenwärtig nicht prognostizierbar. Nicht die wirtschaftliche Gesamtentwicklung, nicht das, was an zusätzlichen Aufgaben und Ausgaben auf uns zukommt." // "Aber es gibt noch eine größere Aufgabe, nämlich die gefühlte Inflation in den Portemonnaies nach Möglichkeit zu begrenzen, um die Inflationserwartung verankert zu halten. Deshalb setzen viele Regierungen in Europa neben diesen Maßnahmen speziell für sozial Schwächere und Stützung betroffener Betriebe auch darauf, insgesamt zu einer entlastenden Wirkung zu kommen." // "Wir wollen jetzt in dieser Situation als Bundesregierung schnell, treffsicher und befristet auf die Situation reagieren und ich füge noch einen vierten Aspekt hinzu. Europäisch koordiniert, schnell, zielsicher, befristet, europäisch koordiniert. Die Menschen leiden unter gestiegenen Preisen für unterschiedliche Warengruppen, aber vor allen Dingen für Energie und Kraftstoff. Und überall in Europa sind jetzt Regierungen damit befasst, darauf zu reagieren."