Ein Polizist hat in einem Berliner Park einen Hund erschossen. Der Beamte hatte den Halter des Hundes am Montagnachmittag aufgefordert, das Tier angesichts des dort geltenden Leinenzwangs anzuleinen. Der Mann tat dies aber nur bei einem zweiten Hund in seiner Begleitung, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als der nicht angeleinte Hund dann plötzlich auf den Polizisten zustürmte, erschoss dieser den Rhodesian Ridgeback mit seiner Dienstwaffe. Sowohl gegen den Beamten als auch den Hundehalter werde nun ermittelt, um die näheren Umstände zu klären, hieß es.
In der vergangenen Nacht kam es auch in Boksee bei Kiel zu einem Zwischenfall: Wie die Polizeidirektion Kiel mitteilte, griff ein in Pflege genommener Hund überraschend seine Halterin an - sie erlitt erhebliche Verletzungen. Gegen 01:55 Uhr war ein Notruf bei der Rettungsleitstelle Kiel eingegangen. Der Staffordshire-Terrier war plötzlich aggressiv geworden und biss die Frau ins Bein und ins Gesäß. Der Frau gelang es das Tier in der Küche einzusperren. Beim Eintreffen der Polizei verhielt sich das Tier angeblich immer noch unberechenbar und wurde von den Beamten mit mehreren Schüssen getötet. Die Hundehalterin wurde in ein Krankenhaus gebracht.