"Hauptsache gesund": Fragt man werdende Eltern nach ihren Wünschen hinsichtlich des Geschlechts ihres Babys, erhält man selten eine ehrliche Antwort. Denn auch, wenn nur die wenigsten es zugeben, haben doch die meisten eine Präferenz. Ashton Underdahl, eine Mutter aus Idaho, hat sich die Frage bei ihrer zweiten Schwangerschaft eigentlich gar nicht mehr gestellt, sie ist davon ausgegangen, dass es eh wieder ein Junge werden wird. Schließlich hat sie vor knapp zwei Jahren ihren Sohn Archer zur Welt gebracht –und in der Familie ihres Mannes gab es seit mehr als 100 Jahren keinen weiblichen Nachwuchs mehr.
Doch das änderte sich vor gut zwei Wochen mit der Geburt der kleinen Aurelia Marie Ann, an deren Existenz ihr Vater zuerst gar nicht glauben wollte. "Er fragte immer wieder 'Wirklich? Bist du sicher?'", erzählte Ashton Underdahl dem Regionalsender "KHQ". "Er konnte es nicht glauben und selbst, als wir schon im Kreißsaal waren, meinte er noch: 'Was, wenn die einen Fehler gemacht haben und es ist doch wieder ein Junge wird?'"
Er hatte gute Gründe für seine Skepsis: Genau 102 Jahre sind in der Familie Underdahl seit der letzten Geburt eines Mädchens vergangen. Die Underdahl-Männer zeugten seitdem nur noch Jungs.
Ashton Underdahl freut sich auf die bevorstehende Zeit mit ihrer Tochter: "Das wird lustig. Sie wird ein wenig Pink und Niedlichkeit in unsere Familie bringen."