Kein Zweifel: Die Altstadt von Rostock ist ein echtes Schmuckstück. Wie an einer Perlenkette ziehen sich etwa die Bürgerhäuser am Neuen Markt entlang. Auch zahlreiche weitere historische Gebäude zeugen von der Vergangenheit Rostocks als reiche Hansestadt.
Viele der Baudenkmäler wurden allerdings erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands wieder zu altem Glanz poliert. Die untenstehenden Vorher-Nachher-Ansichten vermitteln ein Bild davon, wie sich Rostock im Laufe der vergangenen Jahre gewandelt hat. Die Kröpeliner Straße etwa, eine Fußgängerzone in der Innenstadt. Schon zu DDR-Zeiten war der Boulevard sehr gepflegt.
Zu DDR-Zeiten rottete ein großer Teil des Ensembles jahrzehntelang vor sich hin. Statt knappes Geld und Baumaterial in die aufwändige Restauration zu stecken, wurde außerhalb der Innenstadt auf die in den sozialistischen Ländern Europas übliche "Platte" gesetzt. Erst nach der Wende wurde der Schatz, den Rostock im Innern barg, wiederentdeckt und behutsam wiederaufgebaut. Das nächste Foto zeigt verfallene Häuser in der Wollenweberstraße in der Altstadt von Rostock. Einige Gebäude wurden abgerissen, andere saniert:
Hier sind ebenfalls Bilder aus der Altstadt zu sehen, nahe der Nikolaikirche. Während damals im Nordwesten der Stadt Plattenbauten entstanden, verfielen Häuser in der Innenstadt. Die Häuser an der Ecke Viergelindenbrücke/Grubenstraße sind heute wieder aufgebaut und saniert.
Alte Bürgerhäuser am Neuen Markt, die Marienkirche im Hintergrund: Auf dem linken Bild sind noch viele Trabis zu sehen, heute sind es vor allem Straßenhändler, die ihre Waren an den Mann und die Frau bringen wollen.
Das Haus Ecke Große und Kleine Wasserstraße: Ende der 70er-Jahre verfallen, heute ist es umgebaut und saniert.