
Diskretion beim Check-in
Schätzungen gehen davon aus, dass es etwa 30.000 love hotels in Japan gibt, jährlich sollen sie von rund 500 Millionen Paaren besucht werden. Doch diese Angaben sind vage, denn die Branche legt viel Wert auf Diskretion: Gäste buchen ihr Zimmer meist anonym per Knopfdruck auf einem Bildschirm, Sichtblenden an der Rezeption sorgen dafür, dass beide Seiten voneinander nur die Hände sehen. Bisweilen sind auch die Ein- und Ausgänge der Hotels getrennt, um die Zahl der möglichen Begegnungen im Innern zu reduzieren. Wichtig ist das zum Beispiel bei Seitensprüngen
© François Prost