
Rettung in letzter Minute
Sichtlich unwohl fühlt sich der erst sieben Monate alte Gepard Astur auf dem Rücksitz eines Geländewagens, verängstigt faucht er die ausgestreckte Hand seines Retters an. Die Mutter des jungen Geparden hatte Ziegen gerissen, um ihr Vieh besorgte Hirten entführten daraufhin das Gepardenjunge – und bekamen von Schmugglern viel Geld dafür geboten. Doch durch Aufklärung und die Angst vor Bestrafung ändert sich die Einstellung zum Wildtierhandel in Äthiopien: Das Gepardenjunge wurde nicht den Schmugglern, sondern einem Retterteam übergeben, das es über die Grenze nach Somaliland brachte. Fotografin Nichole Sobecki macht es Mut, dass weltweit immer mehr Menschen die Vorstellung infrage stellen, dass der Mensch die Welt beherrschen darf.
© Nichole Sobecki/Knesebeck Verlag