Dutzende verendete Tiere Nur ein Bulle überlebt – Polizei macht grausame Entdeckung auf hessischem Hof

Polizei und Veterinäramt rückten gemeinsam zu dem Hof in Hessen an – und stießen auf fast 80 verendete Tiere (Symbolbild)
Polizei und Veterinäramt rückten gemeinsam zu dem Hof in Hessen an – und stießen auf fast 80 verendete Tiere (Symbolbild)
© deepblue4you / Getty Images
Sie müssen qualvoll verendet sein: In Hessen ist die Polizei auf Dutzende tote Tiere auf einem Hof gestoßen. Ließ der Halter sie verdursten?

In Mittelhessen ermitteln die Behörden wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gegen einen Tierhalter.

Der Mann soll fast 80 Rinder, Schafe und Ziegen nicht ausreichend versorgt haben, entsprechende Hinweise seien bei der Polizei vor rund einer Woche eingegangen, teilten die Ermittler an diesem Mittwoch mit. "Bei den Ermittlungen vor Ort, die von Beginn an gemeinsam mit dem Veterinäramt erfolgten, stellte sich die Situation verheerend dar." 

Tiere mitunter stark verwest

Auf dem Hof in Angelburg (Landkreis Marburg-Biedenkopf) stellten die Beamten fest, dass fast alle Tiere verendet waren. "Sie befanden sich in unterschiedlichen Stadien des Verwesungsprozesses." 

Die "Wetzlarer Neue Zeitung" berichtete auch von bereits teils skelettierte Tierkörpern. Der Abtransport der toten Tiere sei das Ortsgespräch in der 3500-Einwohner-Gemeinde. 

Eine gute Nachricht gab es jedoch inmitten des furchtbaren Geschehens: Ein Bulle hat zwischen seinen toten Artgenossen überlebt, wenn auch in "schlechtem Zustand". Er werde auf einem anderen Hof aufgepäppelt, so die Polizei.

Quellen: Polizeipräsidium Mittelhessen, "Wetzlarer Neue Zeitung", Nachrichtenagentur DPA

wue

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