Wer regelmäßig sportlich aktiv ist, stärkt nicht nur Knochen, Muskeln und Gelenke: Bewegung wirkt antidepressiv und angstvermindernd – und kann ähnlich effektiv sein wie eine Psychotherapie.
Dass sich Depressionen durch regelmäßige körperliche Aktivität zum Teil ebenso wirksam behandeln lassen wie durch Medikamente und Psychotherapien, gilt inzwischen als gesicherte Erkenntnis. Auch bei Ängsten erhöht ein moderates Training die Chancen auf Heilung. Mittlerweile setzen viele Therapeuten bei ihren Patienten nicht mehr allein auf klassische Methoden, sondern gehen mit ihnen spazieren, schicken sie aufs Ergometer oder organisieren Laufgruppen und Tanzkurse.
Tatsächlich wirkt körperliche Ertüchtigung unmittelbar auf die biochemischen Vorgänge im Gehirn ein.