Der 52-jährige Ehemann beschrieb seine frisch angetraute australische Frau als "todhässlich, aber steinreich" - sechs Monate nach der Hochzeit stürzte sie im gemeinsamen Campingurlaub eine Klippe herunter. Seit Dienstag beschäftigt sich ein australisches Gericht mit dem Fall: "Wir behaupten, das Motiv für die Tötung war schiere Geldgier" sagte der Staatsanwalt. "Der Angeklagte hatte nie vor, ein normales, langfristiges Familienleben mit Janet Campbell aufzubauen", hieß es vom Ankläger weiter.
Der Krankenwagenfahrer ist des Mordes angeklagt, weist aber jede Schuld von sich. Der Mann heiratete die 49-Jährige im Jahr 2005. Keine sechs Monate später organisierte er den Campingtrip, von dem sie nie zurückkam. Sie sei aus Versehen gestürzt, behauptete der 52-Jährige.
Zur Beerdigung erschien der Mann übrigens nie. Laut Staatsanwalt erneuerte er an diesem Tag zuerst sein Abo bei einer Internet-Heiratsvermittlung und fuhr dann mit einer seiner drei Freundinnen in den Urlaub.