Rund 500 Menschen stellten sich am frühen Morgen vor dem Zugang zur Krypta im Untergeschoss des Petersdoms an, der um 07.00 Uhr erstmals seit der Bestattung des Papstes am Freitag wieder geöffnet wurde. Der Bereich war nach der Beisetzung Vatikan-Vertretern zufolge auf Wunsch der italienischen Behörden geschlossen worden. Diese hätten die Sorge gehabt, dass die Millionen von Pilger, die Rom zur Trauerfeier lahm gelegt hatten, ansonsten nicht abreisen würden, sagte ein Mitarbeiter des Kirchenstaates.
Zur Trauerfeier für den Papst am vergangenen Freitag waren mehrere Millionen Menschen nach Rom gekommen. Johannes Paul ist unweit des Petrus-Grabes beigesetzt worden. Über seinem schlichten Grab liegt eine weiße Marmorplatte.
Der Vatikan hatte die Besucher aufgerufen, keine Blumen auf das Grab zu legen. Ordner achten darauf, dass die Gläubigen an der Grabstätte rasche verbeiziehen und nicht im Gebet verharren.