Die Frage nach einem Lieblingskind ist vielen Eltern unangenehm. Dabei ist die Bevorzugung eines Kindes laut Familientherapeutin Katharina Grünewald etwas ganz Natürliches.
Frau Grünewald, was würden Sie schätzen, in wie viel Prozent der Familien es Lieblingskinder gibt?
Ich denke nicht, dass man das anhand von Zahlen festmachen kann. Meine These ist eher, dass jeder Elternteil immer mal wieder ein Lieblingskind hat. Es ist etwas ganz Natürliches, dass man sich dem einen Kind phasenweise näher fühlt als dem anderen.