Papst Benedikt XVI. in Zypern Mutmachpapier für Christen im Nahen Osten

Papst Benedikt macht sich Sorgen um seine Schäfchen im Heiligen Land. Die schwierige Lage der schrumpfenden christlichen Gemeinden im Nahen Osten wird Thema einer Sondersynode im Herbst im Vatikan sein. Erste Eckpunkte sollen bereits heute in Zypern vorgestellt werden.

Papst Benedikt XVI. feiert am Sonntag zum Abschluss seiner dreitägigen Zypern-Reise im Sportpalast von Nikosia eine Messe mit Bischöfen aus dem Nahen Osten und Gläubigen der Mittelmeerinsel. Die schwierige Lage der Christen vor allem im Heiligen Land steht dabei im Mittelpunkt.

Das Kirchenoberhaupt der Katholiken stellt am Ende der Messfeier ein 40-seitiges Arbeitsdokument für die im Herbst im Vatikan geplante Nahost-Sondersynode vor. Trotz der kriegsähnlichen Konflikte und des schweren Stands für Christen in der Region sollen diese im Heiligen Land bleiben. Dazu will der Vatikan die Gläubigen ermuntern. Sie hätten auch die Aufgabe, am Frieden im Nahen Osten mitzuarbeiten und den Dialog mit den Muslimen und Juden zu führen.

DPA
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