Ein Jugendlicher ist am Mannheimer Hauptbahnhof von einem Hund gebissen und verletzt worden. Der 29 Jahre alte Hundehalter soll das Tier am Montagabend in einer Bahnhofsunterführung von der Leine gelassen haben, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Hund sei zwei Passanten hinterhergelaufen und habe den 14-Jährigen mehrfach in die Wade gebissen , bis dieser stürzte.
Der Halter soll das Tier dann von dem Jungen getrennt, zwei Bahnmitarbeitern mit einem Angriff durch den Hund gedroht haben und geflohen sein. Die Polizei fahndete nach dem Mann, der mit einem E-Roller unterwegs gewesen war, und nahm ihn wenig später auf einer Bundesstraße fest. Weil sein Roller keine Versicherung hat, wurde er auch wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt.
Der 14-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Hund kam vorläufig in ein Tierheim. Seinen Halter erwartet unter anderem eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.