Die Füchse Berlin haben locker das Viertelfinale im DHB-Pokal erreicht. Der deutsche Meister gewann vor 3.796 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Bundesliga-Konkurrenten ThSV Eisenach klar mit 38:22 (22:12). Beste Berliner Werfer waren Tobias Gröndahl und Mathias Gidsel mit je sechs Toren. Bei Eisenach kam Oskar Joelsson auf fünf Treffer. Im Viertelfinale treffen die Füchse nun daheim auf den THW Kiel. Das ergab die Auslosung nach der Partie.
Die Gastgeber machten von Anfang an klar, wer Herr im eigenen Haus ist. Denn die Berliner dominierten sofort die Partie, agierten im Angriff variabel und ließen in der Defensive nur wenig zu. Zudem war Keeper Dejan Milosavljev zur Stelle, wenn es nötig war. Nach rund sechseinhalb Minuten führten die Berliner bereits mit 6:0. Die überforderten Gäste mussten über sieben Minuten auf ihren ersten Treffer warten.
Trainer Krickau kann frühzeitig Topstars schonen
Dabei versuchten sie mit einer offensiveren Deckung den Angriffswirbel der Füchse zu stoppen, doch die nutzten die Räume und spielten noch mehr in die Breite. Nach knapp 24 Minuten wurde die Führung erstmalig zweistellig (19:9). So mussten die Füchse in der ersten Hälfte nur einen Schreckmoment überstehen: Als Lasse Andersson wegrutschte und das Knie leicht verdrehte. Der Däne konnte aber anschließend wieder mitwirken.
Die Partie war schon zur Pause entschieden und dennoch ließen die Berliner zunächst nicht locker, bauten die Führung bis 14 Minuten vor Ende auf 30:16 aus. Danach konnte Trainer Nicolej Krickau seine Topstars frühzeitig schonen und Nachwuchskräfte bekamen eine Chance.