Sprengplatz

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Video: Feuerwehr meldet Erfolge bei Löscharbeiten im Grunewald

Video Feuerwehr meldet Erfolge bei Löscharbeiten im Grunewald

STORY: Einen Tag nach den Explosionen auf einem Sprengplatz der Polizei im Berliner Grunewald dauerten die Löscharbeiten im Südwesten der Bundeshauptstadt an. Die Situation auf dem Gelände, wo tonnenweise Kampfmittel lagern, wurde am Freitagvormittag weiter geprüft. Im Kampf gegen die Waldbrände kamen die Einsatzkräfte unterdessen offenbar voran. In einigen Bezirken Berlins gebe es aber noch eine massive Rauchentwicklung, sagte Feuerwehrsprecher Thomas Kirstein. "Da sind wir aber dabei. Also wir gut aufgestellt. Wir haben genug Löschwasser. Wir können auch reinfahren. Dort, wo wir nicht an die Brandherde reinkommen, wird uns die Bundeswehr den Weg ebnen. So ist der Plan, dass die dann mit Bergepanzern reinfahren und wir an die Brandherde rankommen. Also das Feuer, der Waldbrand ist an sich nicht die große Gefahr. Er ist noch da, aber händelbar und auch mit den Kräften, die hier vor Ort sind, zu bewältigen." Die Straßen rund um das Einsatzgebiet blieben vorerst gesperrt.
Waldbrand in Berlin: Webcam filmt Explosionen im Grunewald

Waldbrand in Berlin Webcam filmt Explosionen im Grunewald

Sehen Sie im Video: Explosionen lösen Feuer im Grunewald aus.




Dramatische Bilder aus dem Berliner Grunewald am Donnerstagmorgen. Aufnahmen einer Gebäudekamera zeigen Explosionen inmitten der grünen Lunge im Südwesten der Bundeshauptstadt. Ein erster Alarm ging laut Feuerwehr gegen halb vier am frühen Morgen ein. Zuerst war von einem reinen Waldbrand die Rede, beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde aber schnell klar: hier brennt es auf dem Sprengplatz der Polizei. Rund 50 Tonnen Kampfmittel lagern hier. Laut dem Feuerwehrsprecher Thomas Kirstein zwangen anhaltende Explosionen und Trümmerteile die Brandbekämpfer zunächst zum Rückzug. "Wir sind jetzt gemeinsam mit der Polizei und der Bundeswehr hier im Einsatz. Es kommt ein Lösch-Hubschrauber zum Einsatz. Wir werden mit der Unterstützung der Bundeswehr im Laufe des Tages hoffentlich auch den Sprengplatz erkunden können. Das ist wichtig für unsere Lageeinschätzung, damit wir wissen können, ob wir näher herangehen können." Die Feuerwehr richtete einen Sperrkreis von einem Kilometer rund um den Sprengplatz ein. Auch mehrere Straßen, Autobahnen und der Bahnverkehr waren betroffen. "Nach jetzigem Kenntnisstand ist hier niemand verletzt worden. Wohngebäude sind auch nicht betroffen. Der Sprengplatz ist nicht umsonst mitten im Grunewald. Wohngegenden sind hier außerhalb von dieser 1000 Meter Marke. Glücklicherweise wurde von unseren Einsatzkräften und auch von sonstigen Menschen, die sich in Grunewald aufgehalten haben, niemand verletzt." Laut Einsatzkräften brannte es auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, den Wald nicht zu betreten.