Ein 18-Jähriger hat in Hamburg-Groß Borstel einen Gefahrstoff gelagert und so einen Großeinsatz ausgelöst. Nach Angaben der Polizei hatte sich der junge Mann legal eine Chemikalie im Internet bestellt. Als er das Paket öffnete, sei ihm schlecht geworden. Er wählte den Notruf und kam zur Beobachtung ins Krankenhaus – dort konnten einem Polizeisprecher zufolge zunächst keine Vergiftungserscheinungen festgestellt werden. Das Gefahrgut sei abtransportiert und analysiert worden. Mehrere Medien berichteten zuvor.
Was sich genau in dem Paket befand, ist noch unklar. Nach Medienberichten soll es sich möglicherweise um das Gift Cyanid handeln. Der Sprecher bestätigte das zunächst nicht.
Die Polizei habe vor Ort weitere Delikte feststellen können, weshalb der Staatsschutz hinzugezogen worden sei. Details konnte der Sprecher nicht nennen.