Betrugsmasche Rostock: 93-Jähriger verliert durch Schockanruf 16.000 Euro

Angehörige sollten ältere Familienmitglieder über Schockanrufe aufklären, rät die Polizei. (Symbolbild) Foto: Sebastian Gollnow/
Angehörige sollten ältere Familienmitglieder über Schockanrufe aufklären, rät die Polizei. (Symbolbild) Foto
© Sebastian Gollnow/dpa
Es passiert immer wieder: Mit Anrufen aus angeblichen Notsituationen heraus werden ältere Menschen von Kriminellen um ihr Geld gebracht. Die Polizei warnt.

In Rostock haben Betrüger mit einem Schockanruf 16.000 Euro von einem 93-Jährigen erbeutet. Das teilte die Polizei mit. Die Täter sagten dem alten Mann am Telefon, dass seine Tochter an einem tödlichen Verkehrsunfall beteiligt gewesen und nun in Haft sei. Der Mann sollte eine Kaution übergeben, um ihre Freilassung zu ermöglichen.

Schließlich sei es den Betrügern gelungen, den Mann zu einer Übergabe des Geldes auf der Straße zu überreden, berichtete die Polizei. Der unbekannte Abholer habe das Geld angenommen und sei in ein Auto gestiegen.

Neben dieser Tat gab es am Donnerstag weitere Vorfälle mit Schockanrufen in Rostock. Dabei hatten die Betrüger laut Polizei aber kein Erfolg. 

Bei Anrufen von Fremden sei immer Misstrauen geboten, warnen die Beamten. Niemals sollte Geld an unbekannte Personen übergeben werden. Ältere Angehörige und Nachbarn sollten über die Betrugsmasche des Schockanrufes aufgeklärt werden.

dpa