Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz hat dem Entwurf eines Gesetzes zur Kirchenbezirksreform einstimmig zugestimmt. Damit sei das vorgeschriebene Beteiligungsverfahren eröffnet, teilte die Evangelische Kirche der Pfalz in Speyer mit.
Der Entwurf sieht vor, die derzeit 15 Kirchenbezirke zum 1. Januar 2029 zu vier großen Kirchenbezirken zusammenzufassen. Ziel sei es, Verwaltung zu straffen, Doppelstrukturen abzubauen sowie Kräfte für Seelsorge, Bildung, Diakonie und missionarische Arbeit vor Ort zu bündeln. Die künftigen Kirchenbezirke sollten jeweils rund 75.000 Gemeindeglieder umfassen.
Vorgesehen sind Einheiten aus den Bezirken Homburg/Pirmasens/Zweibrücken, An Alsenz und Lauter/Donnersberg/Kaiserslautern/Kusel, Frankenthal/Germersheim/Ludwigshafen/Speyer sowie Bad Bergzabern/Bad Dürkheim-Grünstadt/Landau/Neustadt.
Nach dem grünen Licht für den Entwurf können Presbyterien, Bezirkssynoden sowie Interessenvertretungen der Beschäftigten Stellung nehmen und Änderungen vorschlagen. Dann soll der Entwurf überarbeitet und einer späteren Synode zur endgültigen Beschlussfassung vorgelegt werden.