Zwei Gruppen geraten in einem Mainzer Park in Streit, ein Mann stirbt. Der Angeklagte muss dafür nicht ins Gefängnis, entscheiden die Richter nun.
Das Landgericht Mainz hat einen 29 Jahre alten Mann vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen. Dem Angeklagten war vorgeworfen worden, im April dieses Jahres im Mainzer Hartenbergpark einen rund zehn Jahre älteren Mann mit 38 Messerstichen getötet zu haben. Der Bluttat war laut Anklage ein Streit zwischen zwei Gruppen vorausgegangen. Das Opfer erlitt Messerstiche in Kopf, Hals, Rumpf und Rücken. Der Angeklagte hatte vor Gericht erklärt, mit einer Eisenstange angegriffen worden zu sein, er habe Angst um sein Leben gehabt.