Kriminalität Fünf gefälschte Zehner - Polizei warnt vor Bargeldtausch

Ein Mann wollte mit einem gefälschten Zehn-Euro-Schein bezahlen - erst an der Supermarktkasse flog der Falschgeldtausch auf. (Sy
Ein Mann wollte mit einem gefälschten Zehn-Euro-Schein bezahlen - erst an der Supermarktkasse flog der Falschgeldtausch auf. (Symbolbild) Foto
© Boris Roessler/dpa
Ein schneller Tausch auf dem Parkplatz – und schon hatte ein Mann Falschgeld im Portemonnaie. Wie er sein Geld zurückbekam und welche Fehler man grundsätzlich vermeiden kann.

Ein kurzer Tausch auf dem Supermarktparkplatz, ein schneller Einkauf - und schon steckt man mitten in einem Falschgeldfall: Genau das ist einem Mann in Zeitz passiert. Wie die Polizei mitteilte, wollte er gerade an einer Kasse bezahlen, als die Mitarbeiterin stutzte: Der Zehn-Euro-Schein, den er hinhielt, fühlte sich merkwürdig an. Bei der Prüfung zeigte sich: Nicht nur dieser Schein, sondern fünf Zehn-Euro-Noten waren Fälschungen. Alle trugen dieselbe Seriennummer.

Der Mann erklärte, er habe die fünf Zehner kurz vor dem Einkauf draußen vor dem Markt von einer ihm bekannten Person bekommen - im Tausch gegen einen 50-Euro-Schein. An Falschgeld habe er dabei nicht im Entferntesten gedacht.

Später tauchten der Mann und der mutmaßliche Wechsler gemeinsam bei der Polizei auf. Dort bestätigte der Verdächtige, den Tausch vorgenommen zu haben - eigenen Angaben zufolge ohne zu wissen, dass die Scheine falsch sind. Für den Mann, der im Supermarkt einkaufen wollte, endete die Sache glimpflich: Er bekam seinen originalen 50-Euro-Schein vollständig zurück. Die Polizei ermittelt nun weiter.

Fühlen, prüfen, melden: So erkennt man Falschgeld

Um solche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen, erinnert die Polizei an ein paar einfache Regeln: Geldscheine kurz prüfen - etwa Wasserzeichen, Sicherheitsfaden oder fühlbare Druckstruktur. Bargeld möglichst nur in Banken oder offiziellen Wechselstellen tauschen. Und bei Verdacht gilt: Falschgeld nicht annehmen, keinesfalls weitergeben, sondern sofort die Polizei rufen.

dpa