Bandendiebstahl

Artikel zu: Bandendiebstahl

Justitia

Prozess um Metalldiebstähle in Millionenhöhe: Mehrjährige Haftstrafen in Hagen

In einem Prozess um Bandendiebstähle von Metallwaren mit einem Millionenwert hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen vier Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Männer wurden am Mittwoch zu Freiheitsstrafen zwischen dreieinhalb und sechseinhalb Jahren verurteilt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Das Gericht ordnete zudem die Einziehung aus Taterträgen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Justitia-Plastik

Metalldiebstahl in Millionenwert: Drei Jahre Jugendhaft in Baden-Württemberg

Das Landgericht im baden-württembergischen Rottweil hat einen heute 21-Jährigen wegen Metalldiebstählen im Millionenumfang zu drei Jahren Jugendhaft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen schweren Bandendiebstahls in acht Fällen und versuchten schweren Bandendiebstahls in zwei Fällen, wie ein Gerichtssprecher am Montagabend mitteilte. Seine Auslieferungshaft aus Norwegen wurde angerechnet.
Handschellen am Gürtel eines Polizeibeamten

Zwölf Festnahmen bei Durchsuchungen gegen falsche Wasserwerker in NRW

Bei Durchsuchungen gegen falsche Wasserwerker haben Ermittler am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen zwölf Menschen festgenommen. Ihnen wird mehrfacher schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mönchengladbach mitteilten. Opfer der Masche waren demnach vor allem ältere Menschen. Die Festgenommenen sollen einer überregionalen Bande von Trickdieben angehören. Mit der sogenannten Wasserwerker-Masche sollen sie ihre Opfer um rund 110.000 Euro betrogen haben.
Video: Dresden: Prozess um Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe

Video Dresden: Prozess um Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe

Landgericht Dresden am Freitag. In der sächsischen Landeshauptstadt wird sechs Männern der Prozess gemacht. Ihnen wird zur Last gelegt, am Raub von Juwelen aus dem Museum Grünes Gewölbe in Dresden im Jahr 2019 beteiligt gewesen zu sein. Die Anklage lautet auf schweren Bandendiebstahl, Brandstiftung und besonders schwere Brandstiftung. Die Angeklagten hätten "einzigartige und unersetzbare Schmuckstücke" gestohlen, so die Staatsanwaltschaft. Gerichtssprecher Thomas Ziegler: "Die Angeklagten sollen die Tat akribisch vorbereitet haben, es sollen eigenes zwei Fahrzeuge angeschafft worden sein, haben den Tatort, so die Anklage, vorher ausgespäht. Es soll auch vor der Tatbegehung ein Teil der Fenstergitter herausgesagt worden sein und dann mittels Klebeband wieder angebracht worden sein. Um bei der Tat möglichst ohne Zeitverlust in das Gebäude zu gelangen." Die eigentliche Tat soll von zwei der Angeklagten verübt worden sein, um kurz vor fünf Uhr am 25. November 2019. Die Vitrinen sollen sie mit Äxten zerstört haben, um an den Schmuck zu gelangen. "Zwei der Angeklagten waren zum Tatzeitpunkt erst zwanzig Jahre alt. Also noch nicht 21 und sind damit als Heranwachsende zu behandeln. Deswegen ist die Jugendkammer zuständig für alle Angeklagten." Bei dem Einbruch wurden 21 Schmuckstücke aus drei Brillant- bzw. Diamantgarnituren aus der Zeit August des Starken entwendet. Der Gesamtwert der entwendeten Stücke wird auf über 113 Millionen Euro geschätzt. Von der Beute fehlt bis heute jede Spur. Überwachungskameras hatten die Tat aufgezeichnet. Laut Anklageschrift waren die Männer mit einer Pistole und einem Revolver bewaffnet. Sie sollen zu einem Berliner Clan gehören. Das Verfahren könnte sich über Monate hinziehen. Aus Sicherheitsgründen findet der Prozess in einem am Dresdner Stadtrand gelegenen Raum statt, der ursprünglich für Extremismus- und Terrorverfahren geschaffen wurde.
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Pforzheim Sechs Jahre Haft für Kinderbandenchef

Weil er Jugendliche und strafunmündige Kinder zur Diebestouren gezwungen hat, muss ein 38-jähriger Kroate nun für sechs Jahre ins Gefängnis. Es wird wohl nicht die einzige Haftstrafe bleiben.