Wegen des Kunstdiebstahls im Historischen Grünen Gewölbe bei einem Einbruch im November 2019 verlangt der Freistaat Sachsen Entschädigung von der Sicherheitsfirma, die auch das Residenzschloss betreut. Ende Dezember 2022 ist die Schadenersatzklage gegen die Dresdner Wach- und Sicherungsinstitut GmbH im Zivilbereich eingegangen, wie ein Sprecher des Landgerichts Dresden am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Darin werden ein Teil des Diebstahlschadens in Höhe von 15 Millionen Euro sowie rund 316.000 Euro für Schäden an Gebäude und Einrichtungen geltend gemacht. Aus Sicht des Freistaates habe der Wachdienst fehlerhaft gearbeitet. "Der Rechtsstreit ist noch nicht terminiert."