"Natürlich wird niemand angezeigt, wenn einmal versehentlich 'einer auskommt'", erklärt die Wiener Polizei bei Twitter. Doch im Falle des angezeigten Mannes sei die Aktion eine Provokation gewesen.
500 Euro Strafe für lautstarke Blähungen: Einem Mann in Wien ist dieses fette Bußgeld wegen "massiven Darmwinds" bei der Begegnung mit Polizisten aufgebrummt worden. Der Mann habe damit "den öffentlichen Anstand verletzt", erklärte die Polizei in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bußgeldbescheid.
Die Beamten waren auf den Mann zugegangen, um seine Identität zu überprüfen, als dieser geräuschvoll seine Blähungen entlud. Dies sei in "voller Absicht" geschehen, konstatierte die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Natürlich wird niemand angezeigt, wenn einmal versehentlich „einer auskommt“. Der Angezeigte verhielt sich jedoch während der gesamten vorangegangenen Amtshandlung bereits provokant und unkooperativ. Er erhob sich leicht von der Parkbank, (1/2)</p>— POLIZEI WIEN (@LPDWien) <a href="https://twitter.com/LPDWien/status/1272809462265524224?ref_src=twsrc%5Etfw">June 16, 2020</a></blockquote>
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"Und anfurzen lassen sich die Kollegen dann doch eher ungern." Die Polizei betonte, niemand werde angezeigt, wenn er "einmal versehentlich" seinen "Darmwind" herauslasse. Der Mann habe sich jedoch auch insgesamt "provokant und unkooperativ" verhalten. Der Beschuldigte hat die Möglichkeit, Beschwerde gegen das Bußgeld einzulegen.