Zusätzlich zu Medikamenten und klassischer Psychotherapie arbeiten die Ärzte mit seriösen Methoden, die seelische Grundbedürfnisse berühren: Halt, Geborgenheit, Lebenssinn. Vielen Patienten, so die Erfahrung der Behandelnden, ist das Gefühl abhandengekommen, im Leben verankert und eingebunden zu sein. Hoffnungslosigkeit, innere Leere und Einsamkeit sind nicht nur Symptom von Depressionen und Ängsten, sie können auch Teil der Ursache sein. Genau da setzen die Heiligenfelder an. Viele Tage durfte Birgit Schönberger in den Kliniken recherchieren, sie beobachtete Therapiestunden, sprach mit Patienten, Ärzten und Therapeuten. Ihren Bericht finden Sie im Heft ab Seite 10.
Kennen Sie das auch? Sie wollen eigent¬lich abnehmen, haben den ganzen Tag nur Salat gegessen - plötzlich zerrt „es“ Sie zum Kühlschrank, und im Nu sind 200 Gramm fetter Gouda hin. Wer ist schuld? "Es". "Es" ist das Gehirn, das gefräßigste unserer Organe, das seinen Hunger auf Zucker rücksichtslos bedient. Indem es uns schlingen lässt, gierig und gegen alle Vorsätze. Lübecker Wissenschaftler forschen intensiv an der Theorie des "egoistischen" Gehirns. "ein Denapparat macht mich dick"– es gibt schlechtere Ausreden. Mehr darüber auf Seite 46.
Auf der Suche nach Fitness zog es unsere Mitarbeiterin Karolin Leyendecker in den Wald. Nicht nur ein bisschen Gymnastik oder Joggen wollte sie, sondern das ganz große Programm: Klettern in Europas längstem Hochseilparcours, schlafen im Freien, Feuer machen.Sich richtig trau¬en. Das Ergebnis nach einer Woche Wald¬camp: rote Wangen, viel Muskelkater und noch mehr Seligkeit. Ihre Erfahrungen (im Heft auf Seite 94) hat sie uns aufgeschrieben. Lassen Sie sich anstecken!