Hamburg - Stefan Effenberg sind in letzter Zeit wegen der Trennung von seinen Kindern öfter die Tränen gekommen. "Wenn die Kinder Geburtstag haben und ich nicht da sein kann…das tut weh," sagte Effenberg in einem Interview in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des stern. "Ich habe viel geweint", fügt der Skandal-Kicker hinzu, dessen Buch "Ich hab’s allen gezeigt" an diesem Donnerstag auf den Markt kommt.
Weniger von weichem Gemüt geprägt sind die Hiebe, die Effenberg in seinem Klatsch-Buch in viele Richtungen austeilt. Im stern behauptet er, mit von ihm Attackierten Rücksprache gehalten zu haben, bevor er Interna veröffentlichte. Bei Lothar Matthäus, den er einen "Verpisser" nennt, sei das nicht gelungen. "Ich habe seine Handynummer nicht", begründet Effenberg das Versäumnis.
Aus Dieter Bohlens autobiografischem Bestseller "Nichts als die Wahrheit" habe Effenberg gelernt, "dass man ein solches Buch so rüberbringen muss, wie man redet". Allerdings habe dies auch eine Grenze. So, wie Bohlen von seinen Frauen spreche, behauptet der Fußballer, "mache ich das nicht".
Im stern-Interview gibt Effenberg auch preis, wen er als seine literarischen Helden verehrt: "‘Tim und Struppi‘ waren meine absoluten Helden. Aber Mickymaus auch."