James Bond ist bereits seit 40 Jahren unterwegs, um die Welt vor Schurken aller Art zu bewahren. Das erledigt der Geheimagent seiner Majestät mit Stil und Charme. Ist dieser Bond aber noch zeitgemäß? Das sieht Regisseur Rob Cohen ganz anders. Er startet ein eigenes Franchise und schickt mit Vin Diesel alias xXx einen völlig neuen Agententyp ins Rennen.
xXx ist Xander Cage, ein bulliger und mit zahllosen Tattoos ausgestatteter Freak, der immer auf der Suche nach dem letzten Kick ist und diesen in verschiedenen Extremsportarten auch findet. Zu dumm, dass er dabei etliche Gesetze übertritt. So kann er von Agent Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson) gezwungen werden, für die Regierung zu arbeiten. Xander wird nach Prag geschickt, um hier eine Gruppe Anarchisten zu unterwandern, die mehrere europäische Metropolen mit Giftgas entvölkern möchte.
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"xXx - Triple X" lebt wie Bond vom eigenen, schnell kreierten Mythos. Xander Cage ist als Held der Geschichte megacool. Er hat immer einen passenden Spruch auf den Lippen, legt die abenteuerlichsten Stunts hin und etabliert sich schnell als Vorbild der rotzfrechen Schnodderkids von heute.
Die Story, die der Film erzählt, ist das Papier nicht wert, auf der sie geschrieben wurde. Logische Löcher tun sich hier auf, dass es jedem intelligenten Menschen graut.
Aber "xXx" ist nun einmal Popcornkino total. Hier muss man die Boxen richtig laut aufdrehen, um die wahnwitzigen Soundeffekte zu genießen. Die superbe Optik mit sagenhaften Actionszenen und vielen Stunts aus dem Extremsport sorgt ebenfalls für zufriedene Zuschauer. "Triple-X" weiß also bestens zu unterhalten und langweilt keine Sekunde. Zu den DVD-Extras zählen ein Regiekommentar, entfallene Szenen, Filmdokumentationen und ein Musikvideo.