Sci-Fi/Horror Arac Attack

Wer angesichts der kleinsten Spinne gleich in Panik verfällt, sollte diesen Film meiden. Die "lieben Kleinen" werden hier nämlich sehr groß und wirken so real, dass Albträume garantiert sind.

Der "Angriff der achtbeinigen Monster" ist kein Film für Leute, die angesichts der kleinsten Spinne gleich in Panik verfallen. Der Erfolgsproduzent Dean Devlin ("Independence Day") hat sich mit dem australischen Regisseur Ellory Elkayem zusammengetan, um den Horror alter B-Movies wie "Tarantula" oder "Formicula" mit den Mitteln des modernen Blockbuster-Kinos einer Frischzellenbehandlung zu unterziehen. Das Ergebnis – im Original unter dem Titel "Eight Legged Freaks" veröffentlicht – behält den Charme der billigen B-Produktionen allerdings bewusst bei.

Arac Attack

Verleih

Warner

Ton

DD 5.1

Bild

2,35:1

FSK

ab 12 Jahren

Laufzeit

99 Minuten

Kurz vor der amerikanischen Kleinstadt Prosperity in Arizona verliert ein Laster ein Fass mit geheimnisvollen Chemikalien. Die geraten schon bald in Kontakt mit den achtbeinigen Bewohnern einer nahen Spinnenfarm. Die Arachniden beginnen mächtig zu wachsen und schauen ihren Besitzer plötzlich mit ganz anderen, hungrigen Augen an – und sie haben doch gleich acht davon. Klischee reiht sich an Klischee, wenn ein kleiner Junge Wind von den Riesenspinnen bekommt, aber von niemandem erhört wird.

Am Ende müssen ein in die Stadt zurückgekehrter "verlorener Sohn" (David Arquette) und dessen Jugendliebe, Sheriff Samantha Parker (Kari Wuhrer), gemeinsam gegen die angreifenden Spinnen antreten. Mit viel Sinn für Humor und für groteske Szenen holt der Regisseur sein wuseliges Horrorspektakel auf die Leinwand. Die überdimensionalen Spring-, Falltür- und Radnetzspinnen werden von den FX-Technikern allerdings so lebensecht in Szene gesetzt, dass Alpträume absolut unvermeidbar sind.

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Zu den Extras der DVD zählen mehrere Kommentare, zusätzliche Szenen und ein absolut genialer Kurzfilm gleicher Thematik. Bild und Ton der DVD sind übrigens exzellent und verleihen dem Schocker noch mehr Horror.

Carsten Scheibe

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