Achtung, Frau Funck, Standardfrage: Brad Pitt oder George Clooney?
Mit 17 hätte ich ja Brad Pitt gesagt. In den war ich nämlich unsterblich verliebt - zumindest seit "Interview mit einem Vampir" bis "Legenden der Leidenschaft". Eine ernsthafte Leinwandbeziehung. Und irgendwann findet man dann plötzlich Herren wie George Clooney charmanter. Das war hart. Dann kommt die Grant-Clooney-Law-Phase: Wo es sexy wird, wenn die Männer auch mal Anzug tragen, mit Messer und Gabel umgehen können und wissen, was einen guten Whisky ausmacht.
Wie ist Ihre persönliche Beziehung zum Kino?
Ganz einfach: Ich liebe es, ins Kino zu gehen. Es gibt keinen besseren Ort, um abzuschalten und in eine andere Welt, eine andere Zeit einzutauchen. Wenn dann nicht nur eine spannende Reise auf mich wartet, sondern auch noch schnelle Dialoge und einfallsreiche Kamerafahrten, bin ich begeistert. Und das kann eine ganze Weile anhalten. Und man muss ganz klar sagen: Filme setzen Trends. Modedesigner haben ja auch immer einen Blick auf die Kinowelt und lassen sich inspirieren. Hier geht´s also nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um ein spannendes Kulturphänomen.
Gehen Sie lieber zum Lachen, zum Weinen, oder zum Gruseln ins Kino?
Das kommt immer auf meine Laune drauf an. Oder den Regisseur. Oder die Schauspieler. Mit der richtigen Erwartungshaltung kann ich mir jeden Film ansehen.
Für "Sneak" werden Sie auch die großen Kino-Stars interviewen. Mal abgesehen von Clooney und Pitt - welchen Gast wünschen Sie sich am meisten?
Da fällt mir jetzt als erstes Bully Herbig ein. "Von Lissi und der wilde Kaiser" habe ich nämlich neulich das Making off gesehen - und das hat mich schwer beeindruckt. Dieser Mann ist Regisseur, Visionär, Schauspieler, Gag-Schreiber, Allgemeinheitsbespaßer... Und immer leidenschaftlich und gutgelaunt dabei. Großartig!
"Sneak" ist das erste WebTV-Format von stern.de. War die Arbeit für Sie anders als sonst?
Ja. Normalerweise setze ich mich ja mit dem Wettergeschehen auseinander. Jetzt geht es um Kino - das ist natürlich neu und aufregend. Und während der Moderation gab es dann noch ein großes Problem: Das Team war so gut drauf, dass ich irgendwann Bauchschmerzen vor Lachen hatte...
