Kinder Ihnen entgeht nichts: Fehler bei Harry Potter

Wachsame Kinderaugen haben in "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" eine Reihe von Fehlern entdeckt. Zum zweiten Film gab es eine Flut von Beschwerden.

Wachsame Kinderaugen hatten im Film "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" eine Reihe von Fehlern entdeckt. Wie die "Times" berichtete, häuften sich die Beschwerden auf den Webseiten der Filmemacher und der BBC-Kinderprogramme. Dabei kritisierten die jungen Zuschauer eher Ungereimtheiten in Regie- und Kameraführung als etwa mangelnde Treue der Filmemacher zum Buchoriginal von Joanne K. Rowling, schrieb die Zeitung. So bemerkten sie zum Beispiel, dass ein großer Tintenfleck schon auf dem Papier erschien, bevor er überhaupt aus dem Zaubertagebuch fließen sollte.

Auch die Drähte, an denen Eulen über die Köpfe der Hogwarts-Schüler fliegen, waren nach den Beobachtungen der Kinder deutlich zu erkennen. Am meisten Verwirrung aber rief die Szene hervor, in der sich Harry ohne ein Zeichen des Schmerzes ausgerechnet auf den rechten Arm lehnt, den er sich kurz zuvor beim Quidditch-Spiel gebrochen hat. Auch bemerkten die jungen Zuschauer, dass das Haus der Dursleys (Harrys Onkel, Tante und Cousin) am Privet Drive nicht - wie im ersten Film - an einer von Bäumen gesäumten Straße, sondern inmitten eines Häuserblocks liegt. Geschummelt wurde aus Sicht der Kinder auch beim Bahnhof King's Cross, von dem aus Harry und Ron den Express nach Hogwarts nehmen.

Wegen seiner schöneren Fassade wurde der 100 Meter entfernt liegende Bahnhof St. Pancras gezeigt, bemängelten die Kinder laut "Times". Ungeachtet der Kritik erfreute sich der zweite Harry-Potter-Film dennoch großen Erfolgs.

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