Hoverboard

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Der französische "Raketenmann" schafft es auf seinem "Flyboard" über den Ärmelkanal

Franky Zapata Im zweiten Anlauf: Der französische "Raketenmann" schafft es über den Ärmelkanal

Franky Zapata erfüllt sich einen lebenslangen Traum und überfliegt den Ärmelkanal – auf seinem selbstgebauten Hoverboard.


Der 40-jährige Franzose hebt von Sangatte ab und landet im englischen St. Margaret’s Bay.


Nur 23 Minuten dauert die ganze Überquerung.


Das Tempo: rund 140 Stundenkilometer im Schnitt.


"Ich bin froh und glücklich. Es ist ein großartiger Moment für mich. Ich bin stolz auf meine Familie, Freunde und mein Team. Seit sechs Monaten standen alle hinter mir und haben mich unterstützt. Es ist also ein erstaunlicher Moment."


Vor zehn Tagen scheiterte der Erfinder beim ersten Versuch.


Während er die Maschine auf dem Meer tankte, stürzte Zapata ins Wasser.


Diesmal kommen ein größeres Schiff und eine breitere Landungsplattform zum Einsatz.


Durch Zapatas erfolgreichen Flug stellt sich nun die Frage: Sind solche "Flyboards" die Zukunft der Luftfahrt?
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Hoverboard-Weltrekord Dieser Mann schwebt kilometerweit durch die Luft

Der Franzose Franky Zapata hat mit seinem Hoverboard einen neuen Weltrekord aufgestellt.
An der südfranzösischen Küste flog der 37-jährige auf dem schwebenden Skateboard 2.252 Meter weit, in 50 Metern Höhe.
Damit überbot er den bisherigen Rekord von Catalin Alexandru Guru um das Achtfache.
Sein selbst entwickeltes, sogenanntes Flyboard besitzt vier Turbomotoren mit jeweils 250 PS.
Es hält sich mit einem Luftrückstoß-Mechanismus in der Luft.
Zapata träumt davon, eines Tages das Hoverboard für Jedermann zu entwickeln. Marty McFly würde das sicher begrüßen.
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Neues Strandmobil "Hovercart" Was ein heißes Gefährt!

Ein Hoverboard, eine Sackkarre und ein Liegestuhl. Passt das zusammen? Ja, das tut es, denn das ergibt ein HoverCart. Noch nie davon gehört? Kein Wunder. Es ist ja auch eine neue Erfindung der Firma Boats to Go aus Miami. Das Patent für das Gestell steht noch aus.
Das HoverCart fährt sich gemeinsam mit einem Elektro-Roller, allerdings wegen Verletzungsgefahr nur im Sitzen. Mit Hilfe von Gewichtsverlagerung auf den vorderen zwei Rädern steuert der Fahrer das Gefährt mit seinen Füßen.
Jeder soll mit dem HoverCart fahren können: ob ältere, junge oder breite Menschen. Sogar zu zweit ist eine Fahrt möglich.
Auch die Sitzgelegenheit ist austauschbar. Praktisch mit der Kühlbox, so ist das Essen gleich dabei und die Fahrt wird noch gechillter.
Die ersten HoverCarts sind laut Webseite der Erfinder schon ausverkauft, für umgerechnet rund 60 Euro pro Gestell. 
Wer das HoverCart selbst testen möchte, sollte in die USA reisen. In Deutschland könnte die Fahrt zum Problem werden: E-Boards sind nämlich hierzulande auf den Straßen verboten.
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Wissenschaft schnell erklärt Welches Hoverboard kommt "Zurück in die Zukunft" am nächsten?

Wer "Zurück in die Zukunft 2" gesehen hat, weiß: Eigentlich sollten wir längst auf Hoverboards durch unsere Städte schweben. Auf Skateboards also, die ganz ohne Räder auskommen. In letzter Zeit nennt man oft auch Mini-Segways so, also Boards, die auf zwei Querrädern balancieren. Die sind wahnsinnig angesagt. Aber eigentlich ein Fake: Ein echtes Hoverboard muss frei schweben. Aber wie kann das gehen? Anti-Gravitation ist noch etwas zu kompliziert – wo wir doch bis heute nicht einmal die Anziehungskraft der Erde wirklich komplett verstanden haben. Aber Erfinder lassen sich nicht abschrecken. Drei Beispiele, die bereits abgehoben haben:



Variante eins: Stickstoffgekühlte Supraleiter. Sie erzeugen im Board von Lexus aus Japan ein so starkes Feld, dass das Board reibungslos vier Zentimeter hoch über einem magnetischen Spezialboden schweben kann. Nachteil: Auf normalen Straßen geht es nicht.



Variante zwei: Propeller. Der kanadische Erfinder Catalin Alexander Duru stellte sich auf einen Oktokopter und so einen Weltrekord auf. Er schwebte 275,9 Meter weit. Kein richtiges Brett natürlich. Es ist größer und lauter. Aber immerhin – es schwebt noch stärker: Das amerikanische Arka-Board mit 36 Düsen und 276 PS. Es funktioniert ähnlich, ist groß und eckig, doch seine Batterien halten bisher nur sechs Minuten.



Oder – Variante drei – schließlich das Hendo-Hoverboard aus Kalifornien. Das braucht zwar keinen magnetischen Boden, aber elektrisch leitfähig muss er sein. Dann kann das Board darin Wirbelströme fließen lassen, die es magnetisch abstoßen. Nachteil auch hier: Anders als in "Zurück in die Zukunft" geht ohne Spezialboden nichts. Insgesamt also kann man sagen: Schweben ja, aber so richtig Zukunft ist noch nicht. Denn die Schwerkraft wehrt sich noch ziemlich zäh gegen ihre Überwindung.