Seit 2005 wird der Deutsche Buchpreis verliehen – dem Gewinner winken 25.000 Euro Preisgeld, die restlichen Nominierten erhalten immerhin auch noch 2500 Euro. Im letzten Jahr konnte die deutsche Schriftstellerin Inger-Maria Mahlkes mit ihrem Roman "Archipel" den ersten Platz nach Hause holen, 2019 dürfen diesmal folgende sechs Autoren der Shortlist zittern:
- Raphaela Edelbauer
"Das flüssige Land" (Klett-Cotta, August 2019) - Miku Sophie Kühmel
"Kintsugi" (S. Fischer, August 2019) - Tonio Schachinger
"Nicht wie ihr" (Kremayr & Scheriau, August 2019) - Norbert Scheuer
"Winterbienen" (C.H.Beck, Juli 2019) - Saša Stanišić
"Herkunft" (Luchterhand, März 2019) - Jackie Thomae
"Brüder" (Hanser Berlin, August 2019)
Die ersten drei Nominierten feiern mit ihren Werken sogar ihr Debüt. Sie alle haben, wie die anderen drei Romane, das gleiche Thema in ihren Büchern verarbeitet, teilte Jury-Sprecher Jörg Magenau mit. Seiner Meinung nach geht es darin "um familiäre Zusammenhänge" – und die Erfahrung, "dass dabei vor allem die Identität des Mannes problematisch geworden ist".
Die Jury besteht aus insgesamt sieben Personen, die in den letzten Wochen sechs Titel aus der Longlist – darin befanden sich insgesamt 20 Vorschläge – nominieren mussten.
Welcher Schriftsteller den Sieg in diesem Jahr auf seinem Konto verbuchen darf, wird erst am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, dem 14. Oktober 2019, bekannt gegeben.
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