Er wird für seine 80-Euro-Gebote gefürchtet und geliebt: Walter Lehnertz ist das Urgestein bei "Bares für Rares". Der Händler aus der Eifel, den alle nur liebevoll "Waldi nennen, hat das Herz am rechten Fleck. Doch in der ZDF-Trödelshow eckt der 53-Jährige manchmal auch mit seinen frechen Sprüchen an. Im Händlerraum lässt sich Markus Wildhagen das nicht gefallen.
Zum Verkauf steht ein alter Anhänger mit Gravur von 1907. Doch statt aus purem Gold entpuppt sich das Verlobungsmedaillon als vergoldetes Silber. "Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel kann deshalb keine höhere Preisschätzung als 100 bis 120 Euro abgeben. Besitzerin Annika Reichelt möchte ihr Glück im Händlerraum trotzdem probieren – und bekommt das erste Gebot von "Waldi".
"Bares für Rares"-Händler machen rührendes Angebot
Der startet natürlich mit 80 Euro. Nach einem weiteren Gebot von Markus Wildhagen erhöht "Waldi" auf 150 Euro, doch dann scheint schon Schluss zu sein. Als Reichelt erzählt, dass sie von dem Geld neue Eheringe aus den Ringen ihrer Großeltern schmieden lassen wollen, hat Wildhagen eine Idee. "Wir packen jeder zehn Euro dazu und ich kaufe den Ring." Eine rührendes Angebot, um Reichelt bei ihrer Hochzeit zu unterstützen. Die Besitzerin kann glücklich mit 200 Euro nach Hause gehen.
Doch Wildhagen hat die Rechnung ohne "Waldi" gemacht. Als es ums Bezahlen geht, sagt der Händler: "Du blutest erstmal, wir machen das gleich." Und dann sagt er plötzlich: "Ich hab' grad einen Anruf gekriegt, es sieht schlecht aus bei mir mit den zehn Euro." Waldi will nicht zahlen. Doch Wildhagen schlägt zurück. "Ich weiß ja, wo dein Auto steht", droht der Wuppertaler seinem Kollegen aus der Eifel.
Ob Wildhagen seine zehn Euro von "Waldi" bekommen hat? Die Stimmung im Händlerraum ist trotz der kleinen Frotzelei der beiden Händler jedenfalls ausgelassen.
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Quelle: "Bares für Rares" vom 2. Oktober 2020. Neue Folgen der Trödelshow gibt es von Montag bis Freitag um 15.05 Uhr im ZDF und vorab in der Mediathek zu sehen.