Zuschauer der britischen Ausgabe des Dschungelcamps müssen sich bei der kommenden Staffel auf einige Veränderungen einstellen. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie kann die Show nicht wie gewohnt in Australien stattfinden. Die für November geplante 20. Staffel wird nach Großbritannien verlegt. Statt eines Urwald-Camps gibt es eine Burgruine. Das bestätigte der verantwortliche Sender ITV nun in einer Mitteilung.
"Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Show in Australien verwirklichen zu können. Leider wurde uns aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie und obwohl wir viele verschiedene Eventualitäten in Betracht gezogen haben klar, dass es für uns einfach nicht möglich ist, dorthin zu reisen und die Staffel dort zu machen", erklärt Richard Cowles, Direktor für Unterhaltung der ITV Studios. Stattdessen treffen die Kandidaten in einer verlassenen Burg aufeinander und am Ende wird ein Burgkönig oder eine Burgkönigin gekrönt.
Ob auf das deutsche Dschungelcamp ähnliche Maßnahmen zukommen, ist aktuell offen. Aber: Beide Shows werden im identischen Lager in der Nähe des Ortes Murwillumbah produziert. Nach Ende der britischen Ausgabe "I'm A Celebrity...Get Me Out Of Here!" reisten bisher nahtlos die deutschen Ibes-Teilnehmer an. Noch hat RTL keine finale Entscheidung getroffen.
Das sagt RTL zum deutschen Dschungelcamp 2021
"Wir werden alles dafür geben, im Januar mit 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' wieder On-Air zu sein, in welcher Form auch immer. Wir stellen uns der coronabedingten Challenge und prüfen derzeit sehr gewissenhaft, ob wir wieder in das bewährte australische Dschungelcamp gehen können. Gleichzeitig denken wir auch über passende Alternativen für die 15. Staffel nach", teilte der Sender mit.
Dass eine Verlegung durchaus realistisch ist, zeigt die Sendung "Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare". Die wurde coronabedingt ebenfalls nicht im Ausland gedreht, sondern im Münsterland. Statt schwitzen im Dschungel könnte den Ibes-Kandidaten also Bibbern auf der Burg drohen. ITV-Unterhaltungsdirektor Richard Cowles warnt die britischen Teilnehmer jedenfalls schon mal vor: "Unsere Stars werden wahrscheinlich Shorts gegen Wärmeunterwäsche austauschen müssen."