7.500 Kilometer pure Naturgewalt: Die Anden gehören zu den längsten und faszinierendsten Gebirgsketten der Erde. Im ersten Teil der "Terra X"-Dokumentation "Expedition Anden – Gebirge in Bewegung" begibt sich der britisch-deutsche Geologe Colin Devey auf eine atemberaubende Reise entlang des Rückgrats Südamerikas – vom mystischen Inka-Erbe in Cusco bis in das raue, windgepeitschte chilenische Hochland.
Hier, wo sich die Erde hebt und die Zukunft der Landschaft geformt wird, offenbart sich die ungezähmte Kraft des Planeten: Vulkane erwachen zum Leben, die Erde bebt, und tief im Gestein entstehen wertvolle Rohstoffe. Der Film von Mona Garzón und Ole Gurr zeigt eindrucksvoll, wie unaufhaltsam die tektonischen Kräfte die Anden wachsen und verändern lassen, Tag für Tag.
Wie geht der Mensch mit der Naturkraft um?
Colin Devey erlebt hautnah, wie Erdbeben das Leben der Menschen prägen. Am Vulkan Cotopaxi steht er vor den bedrohlich schönen Feuerbergen, während der majestätische Aconcagua durch die Subduktion der Nazca-Platte weiter in den Himmel wächst. Auch die Tierwelt ist den gewaltigen Plattenbewegungen ausgeliefert. Der Film zeigt, wie sie sich dem ständigen Wandel anpasst.
Im chilenischen Hochland erforscht Devey zudem die Entstehung wertvoller Rohstoffe, die durch vulkanische Aktivität und tektonische Prozesse entstehen. Dabei stellt sich die zentrale Frage, wie der Mensch mit dieser unberechenbaren Naturkraft umgeht.
"Expedition Anden – Gebirge in Bewegung" ist eine Reise in das Herz der Erde, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Zerstörung und Schöpfung, zwischen Mensch und Natur. Der zweite Teil "Terra X: Expedition" wird am Sonntag, 23. November, um 19.30 Uhr, im ZDF ausgestrahlt.
Terra X: Expedition Anden – Gebirge in Bewegung – So. 16.11. – ZDF: 19.30 Uhr