- GNTM 2023, Folge 4
- Es sind noch 21 Kandidatinnen
Was ist passiert?
In einer Kulisse wie bei "Alice im Wunderland" absolvieren die Kandidatinnen ein Fotoshooting. In einem Garten ist eine üppig gedeckte Tafel aufgebaut, an der die Models Platz nehmen. Das Besondere: Sie tragen verrückte Hüte, mit denen sie sich vor der Kamera von Fotograf Brian Bowen Smith in Szene setzen sollen. Elsa hat ein weißes Modell mit einem Tier auf dem Kopf, weiß aber nicht genau, ob es sich dabei nun um einen Schwan, eine Ente oder eine Gans handelt. Andere Teilnehmerinnen schmückt wahlweise ein Pfau, eine Katze oder ein Flamingo. Besonderes Lob vom Fotografen erhalten Anya ("Du siehst aus wie aus einem Film. Du hast es gerockt.") und Ida ("Sie ist der Wahnsinn. Das sieht aus wie ein 'Vogue'-Cover.") Am wenigsten überzeugen können Vivien und Eliz.
Das märchenhafte Setting animiert Heidi Klum zu einer kuriosen Zusammenfassung ihrer Sendung. GNTM sei wie ein Märchen, findet die 49-Jährige. Sie spricht von ihren 21 Kandidatinnen, die darum konkurrieren, die Schönste im Land zu sein, sich nach einiger Zeit aber nur zanken. Sich selbst nennt sie Königin, ihr Gastjuror sei der Prinz – ein Paar, das am Ende alles entscheidet. Für das Volk, also die Zuschauer, sei das alles ein großes Spektakel. Aber, so Klum, "das Märchen hat leider nicht für alle ein Happy End".
Aufreger der Woche
Sie versuchen es nett zu verpacken, aber es kommt einem Rauswurf gleich: Anya wird von ihren acht Zimmerkolleginnen in der Modelvilla gebeten, sich einen anderen Raum zum Schlafen zu suchen. Die 19-Jährige würde angeblich nicht zur Gruppe passen und allen die Stimmung vermiesen. "Es ist wie in einer toxischen Beziehung. Wenn man mit dem anderen nicht so klarkommt, will man diese Person nicht die ganze Zeit sehen", sagt Ida. Anya kann die Entscheidung nicht wirklich nachvollziehen, trägt sie aber mit Fassung. Sie stimmt zu, zunächst für ein paar Tage in ein anderes Zimmer zu ziehen, will aber die Option haben zurückzukommen.
Der Gastjuror
An ihrer Seite begrüßt Heidi Klum dieses Mal den Schweizer Designer Yannik Zamboni. Der 36-Jährige hat 2020 sein Label Maison Blanche gegründet und zwei Jahre später die von Klum moderierte Show "Making The Cut" gewonnen. Zambonis Kreationen sind schrill und freizügig. Bei einem Laufsteg-Training in der Modelvilla gibt er den Kandidatinnen genaue Anweisungen, wie sie seine Mode präsentieren sollen: selbstbewusst, taff und bloß keine Hüften einsetzen. Eine Ansage, die nicht alle bei der finalen Entscheidung umsetzen können. Die Präsentation findet in der Los Angeles Union Station statt, einer öffentlichen Bahnhofsanlage. Dass die Teilnehmerinnen in den gewagten Outfits zum Teil halbnackt vor Reisenden laufen, finden einige befremdlich. Cassy und Somajia etwa schickt der Designer mit nacktem Po über den Laufsteg. Die 21-jährige Somajia glaubt aber: "Ich will ein Model werden und das gehört dazu."
Wer muss gehen?
Emilia, Eliz und Zoey müssen die Show verlassen. Heidi Klum begründet ihre Entscheidung damit, dass alle drei beim Fotoshooting zu viele Anweisungen gebraucht hätten und auch auf dem Laufsteg nicht überzeugen konnten. "Nur ein starker Wille reicht nicht, um 'Germany's Next Topmodel' werden zu können", sagt die 49-Jährige. Der Funke sei einfach nicht übergesprungen.
Klum-Spruch der Woche
"Sie geht, als hätte sie in die Hose gemacht" (Heidi Klum über Tracy bei der Entscheidung)