Eine mysteriöse Gräfin, ein millionenschwerer Hund und ein Leben in Saus und Braus – das sind die Zutaten der neuen Netflix-Doku "Gunthers Millionen", die sich um einen Schäferhund dreht. Aber nicht nur irgendeinen Schäferhund: Gunther VI., so der aristokratische Name des Tieres, soll "das reichste Haustier der Welt" sein.
Seine frühere Besitzerin, die Gräfin Carlotta Liebenstein, soll ihm ihr gesamtes Vermögen vererbt haben – 400 Millionen Dollar, umgerechnet fast 370 Millionen Euro. Daraus ist ein ganzes Imperium geworden: Laut des Trailers für die Netflix-Dokumentation soll der Hund eine Yacht und mehrere Villen in Italien besitzen. Sogar 27 Angestellte arbeiten für ihn, Menschen wohlgemerkt.
Netflix-Doku geht dem Phänomen "Gunther VI." nach
Verwaltet wird das Vermögen von dem italienischen Pharma-Erbe Maurizio Mian, heißt es in der Ankündigung von Netflix. Doch um den Hund soll sich eine Art "Sekte" von jungen Menschen entwickelt haben, die unter strengen Regeln mit ihm zusammenlebten. "Die Dinge gerieten außer Kontrolle", wird in dem Trailer angedeutet. Gunther VI. sei nicht nur ein deutscher Schäferhund, sondern auch "ein Konzept, eine Ideologie, ein Lifestyle", erklärt Regisseur Aurelien Leturgie. Es gehe in der Geschichte aber auch um "Medienmanipulation" und "das Streben nach Glück".
Von "Lose Yourself" bis "Bella Ciao": Songs, die durch Filme und Serien zu Mega-Hits wurden

Gunther VI. tauchte in der Vergangenheit schon immer wieder mit skurrilen Geschichten in den Medien auf. Unter anderem wurde berichtet, er solle die ehemalige Villa der Sängerin Madonna gekauft haben. Allerdings sind die Zweifel groß, ob es den Hund in dieser Form überhaupt gibt oder es sich nur um einen großen PR-Gag handelt. Dieser Frage dürfte die True-Crime-Dokumentation von Netflix nachgehen. "Es ist ein Märchen, und wir mussten wirklich tief graben, um die Wahrheit herauszufinden", so Leturgie. Die vier Folgen werden am 1. Februar veröffentlicht.
Quelle: Netflix
Wednesday, Drachen und Zeitreisen: Das waren die besten Serien in diesem Jahr

Die Serie "Inventing Anna" war ein frühes Serienhighlight in diesem Jahr. Anfang Februar erschien die Verfilmung der unglaublichen Geschichte von Anna Sorokin. Unter dem Namen Anna Delvey führte sie nahezu die gesamte New Yorker High Society an der Nase herum, prellte dutzende Rechnungen und hätte fast einen Kredit in Millionenhöhe bekommen. "Mehr Schein als Sein" ist ein Spruch, der sehr gut zu dieser Serie passt.
Sehen Sie in der Fotostrecke: Auch 2022 gab es einige Serien, die mit Spannung erwartet wurden. Nicht jede davon war gut. Aber es gab auch neue Entdeckungen. Ein Rückblick auf die besten Serien des Jahres.