Es war eine seltene Situation, in der sich der Kandidat Niklas Bayer-Eynck nach seinem Auftritt bei "Wer wird Millionär? - Das Zockerspecial" wiederfand. Nachdem der Dortmunder im Januar bei der 125.000-Euro-Frage ausschied, kam hinterher raus: Bayer-Enck hatte doch recht! Zumindest war seine Antwort nicht eindeutig falsch. Was war passiert?
Der 31-Jährige sollte für 125.000 Euro beantworten, wer im bekannten Volkslied "Die Vogelhochzeit" der Bräutigam ist. Er entschied sich für die Amsel und fiel damit auf 1000 Euro zurück. Denn RTL hielt als richtige Antwort "Drossel" fest. Doch in einer älteren Version namens "Der Stiglitz" wurde tatsächlich die Amsel als Bräutigam besungen. Das bedeutete: zweite Chance für Bayer-Enck!

Der Publikumsjoker lag falsch
Am Freitagabend nahm er also erneut bei Günther Jauch auf dem Ratesessel Platz, war einer der Teilnehmer von "Wer wird Millionär? - Das große Zockerspecial - Die 2. Chance". Doch das Schicksal schickte ihn erneut mit exakt 1000 Euro nach Hause - dieses Mal scheiterte er bereits an der 32.000-Euro-Frage. Jauch wollte wissen: "Wer überschritt im Frühjahr 2020 zum ersten Mal die Marke von 100 000 Mitgliedern?" Es standen die Antworten "FC Bayern München, Bündnis 90/Die Grünen, Deutscher Alpenverein und IG Metall" zur Auswahl.
Nun hatte Bayer-Enck erneut Pech: Nachdem der Publikumsjoker 50 Prozent für "Deutscher Alpenverein" ergeben hatte, fühlte er sich in seiner Vermutung bestätigt und entschied sich für Antwort C. Günther Jauch musste den Kandidaten dann enttäuschen. Der Deutsche Alpenverein habe über eine Million Mitglieder, richtig wäre "Bündnis 90/Die Grünen" gewesen. Somit landete Bayer-Eynck wieder nur bei 1.000 Euro. Günther Jauch kommentierte das trocken: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen."