Amy Winhouse arbeitete in den letzten Jahren an ihrem dritten Studioalbum. Obwohl die neue Platte bereits seit Anfang des kommenden Jahres fertig sein soll, wurde noch kein Material veröffentlicht.
Laut dem englischen "Mirror" liege genug Songmaterial vor, um ganze drei weitere Platten zu füllen. Der "Telegraph" berichtet jedoch, dass es sich dabei größtenteils um Demo-Aufnahmen handele. Weiter heißt es, dass die Entscheidung, Winehouses unveröffentlichtes Material freizugeben, bei ihren Eltern Janis und Mitch liege.
Phil Alexander, Chefredakteur der Musikzeitschrift "Mojo", ist sich sicher, dass ein drittes Album der Sängerin erscheinen werde. "Ihr Tod wird unweigerlich ihre Popularität steigern und die Veröffentlichung eines dritten Albums zur Folge haben", erklärt er. "Es ist schwierig, sie bereits in die Ruhmeshalle der großen Musiker aufzunehmen, weil ihre Karriere noch in der Frühphase war. Das ist die Tragödie der Situation. Sie war eine wunderbare Songschreiberin. Das Traurige an der Sache ist, dass da noch viel mehr kommen sollte."
Seit Winehouses Tod schossen die Verkaufszahlen ihres Erfolgsalbums "Back to Black" von 2006 weltweit in die Höhe. Seit dem versuchte die suchtkranke Sängerin. Nachdem sie im Juni in Belgrad ausgebuht worden war, wurde alle Konzerte ihrer Comeback-Tour angesagt.
Die Fans von Amy Winehouse haben der Soulsängerin zwei Tage nach deren Tod auf ihre Weise die letzte Ehre erwiesen: Das fünf Jahre alte Erfolgsalbum "Back to Black" schoss am Montag an die Spitze der iTunes-Charts in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Mit dem 2006 erschienenen Album gelang Winehouse der große musikalische Durchbruch. Die Platte gewann mehrere Grammys. Auch die Singles "Back to Black" und "Rehab" platzierten sich jetzt wieder in den englischen Charts.
