Der ehemalige Wimbledon-Sieger Boris Becker, 50, zieht gegen einen seiner Ex-Manager vor Gericht. Eine Sprecherin des Kölner Landgerichts erklärte, dass Becker Klage gegen den Mann eingereicht habe. Für Januar sei ein Verhandlungstermin angesetzt.
Den Angaben zufolge sollen beide Seiten einst einen mündlichen Vertrag geschlossen haben, der Manager habe Becker unter anderem Auftritte organisieren sollen. Mit der Abwicklung sei Becker dann aber im Laufe der Geschäftsbeziehung nicht einverstanden gewesen. Der vorläufige Streitwert sei von der Klägerseite mit 100.000 Euro angegeben worden, sagte die Gerichtssprecherin. Verhandlungstermin sei am 19. Januar. Das Gericht habe persönliches Erscheinen angeordnet.
Boris Becker wird Termin nicht persönlich wahrnehmen
Beckers Anwalt bestätigte den grundsätzlichen Sachverhalt auf Anfrage. Es gehe zunächst jedoch nur um eine "umfassende Auskunft zu den vermittelten Verträgen", teilte er am Dienstag mit. Becker werde den Termin nicht persönlich wahrnehmen können, weil er an dem Tag der mündlichen Verhandlung unter anderem wegen des Tennisturniers Australian Open in Australien sein werde.
Der Anwalt der Gegenseite äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Sachverhalt.
