Über die Vormundschaft Britney Spears soll vor dem US-Kongress sprechen

Die ganze Welt hat zugeschaut, als Britney Spears um ihre Freiheit kämpfte. Nun teilt die Pop-Prinzessin eine Einladung von dem US-Kongress, mit der Möglichkeit, über ihren Vormundschafts-Prozess zu sprechen.

"Ich fühle mich gehört und dass ich das erste Mal in meinem Leben relevant bin": Das schreibt Britney Spears in ihrem neuesten Instagram-Posting. Die Sängerin kämpfte Jahre um das Ende ihrer 13-jährigen Vormundschaft durch ihren Vater. Mit Erfolg, kurz vor ihrem 40. Geburtstag erlangte Britney Spears ihre Freiheit wieder. Über das Justizverfahren soll sie nun vor dem US-Kongress sprechen dürfen.

"Sehr geehrte Frau Spears, wir gratulieren Ihnen und Ihrem Anwalt, Mathew Rosengart, recht herzlich zu ihrem historischen Sieg", so beginnen die Zeilen eines offiziellen Briefes von Anfang Dezember 2021, den die Popsängerin bei Instagram veröffentlicht hat. Die Kongress-Abgeordneten Charlie Crist und Eric Swalwell haben den Prozess um das Ende der Vormundschaft von Britney Spears und ihren gerichtlichen Kampf detailliert verfolgt.

Britney Spears kann ihr Vormundschaftsverfahren mit Abgeordneten teilen

Weiterhin heißt es, dass die beiden Politiker ihr die Gelegenheit geben möchten, über ihre Vormundschaft und den Prozess zu referieren. Sie sprechen gegenüber der "Piece Of Me"-Interpretin eine Einladung aus, dass sie ihre Geschichte doch gerne in ihren eigenen Worten vor dem US-Kongress erzählen möge. Britney Spears sei schon jetzt ein Vorbild für viele Betroffene und wenn sie es möchte, würden es die Politiker sehr schätzen, "mehr über die emotionale und finanzielle Seite der derzeitigen amerikanischen Vormundschaftssysteme zu lernen".

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Britney Spears schreibt zu ihrem Posting: "Ich habe diesen Brief, meine Geschichte zu teilen, vor Monaten erhalten. Bisher war ich in meinem Heilungsprozess noch nicht so weit fortgeschritten, wie jetzt. Aber zuallererst, ich bin dankbar, dass meine Geschichte Gehör findet".

Britney Spears fühlt sich von ihrer Familie im Stich gelassen

Britney Spears kämpfte lange Zeit für ihre Freiheit, und seit die Vormundschaft im November 2021 ein Ende fand, streitet sie sich öffentlich mit ihrer Familie, vor allem mit ihrer kleinen Schwester Jamie Lynn Spears. Die Familie soll ihr nie beigestanden haben und sie fühlte sich von ihren nächsten Angehörigen im Stich gelassen. Das wird auch in diesem Posting deutlich: "In einer Welt, wo deine eigene Familie gegen dich arbeitet, ist es tatsächlich schwer, Leute zu finden, die dich verstehen und Empathie zeigen".

Die 40-Jährige möchte dennoch nicht als Opfer gesehen werden, auch wenn sie zugibt, dass sie "weiterhin durcheinander von all dem ist". Aber sie möchte anderen Betroffenen helfen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und mutig zu sein. Sie selbst hat lange Zeit zu viel Angst gehabt zu agieren. Mittlerweile hat die Sängerin aber das Glück einen kleinen und liebenswerten Freundeskreis zu haben, auf den sie sich verlassen kann, so sagt sie. Spears kann sich offenbar vorstellen, dass sie die Einladung eines Tages annehmen wird: "Ich danke dem Kongress sehr, dass sie mich ins Weiße Haus eingeladen haben."

Quelle: Instagram

ckl

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