Klage wegen Konzertabsage Mary J. Blige soll Voraus-Gage zurückzahlen

Schon lange vor ihrem geplanten Konzert in Dallas bekam die US-Sängerin Mary J. Blige 145.000 Dollar. Weil sie jedoch kurz vorher absagte, klagt der Veranstalter nun seine Vorabzahlung ein.

Die US-Sängerin Mary J. Blige wird offenbar wegen eines verpassten Konzertes verklagt, das im vergangenen Dezember in Dallas, Texas hätte stattfinden sollen. So gehe einem Bericht des Klatschportals "TMZ.com" zufolge das Unternehmen Vision Entertainment Worldwide (VEW) wegen eines angeblichen Vertragsbruchs rechtlich gegen die Musikerin und ihre Produktionsfirma vor.

Für ihren Auftritt seien Blige bereits im Voraus 145.000 Dollar gezahlt worden. Nur wenige Tage vor dem geplanten Event cancelte die New Yorkerin aber ihren Auftritt - vermutlich, weil ihr ein besserer Gig dazwischenkam. Einen Tag vor dem geplanten Konzert in Texas stand Blige nämlich zusammen mit den Rolling Stones auf der Bühne des Barclay Centers in Brooklyn. Der versetzte Veranstalter VEW fordert nun mindestens den bereits gezahlten Betrag zurück. Bliges Sprecherin weist den Vorwurf des Vertragsbruchs allerdings entschieden zurück.

Erst im vergangenen Monat traf die 43-jährige Sängerin eine Strafe von 3,4 Millionen Dollar, nachdem sie der Steuerhinterziehung in den Jahren 2009 bis 2011 beschuldigt wurde. Zudem seien weitere 900.000 Dollar Steuerrückzahlungen an den US-Staat New Jersey fällig. Auch Anfang des Jahres kam Blige in Schwierigkeiten, nachdem sie nicht in der Lage war, einen Kredit über 500.000 Dollar zurückzuzahlen, den sie zwischen 2005 und 2012 aufgenommen hatte.

nw/Bang

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