Kokain-Affäre Kate Moss bricht die Schweigemauer

Nach Zeitungsberichten über ihren mutmaßlichen Kokain-Konsum, hat das britische Model Kate Moss sein Schweigen gebrochen. Auf die Drogen-Vorwürfe als solche ging sie jedoch nicht ein.

An Verwandte, Freunde und Geschäftspartner gerichtet, erklärte die 31-Jährige in einer von ihrer Agentur veröffentlichten Mitteilung: "Ich übernehme die volle Verantwortung für mein Verhalten." Sie habe etliche persönliche Probleme zu lösen und es tue ihr leid, dass sie mit ihrem Auftreten ein schlechtes Licht auch auf ihr nahe stehende Personen geworfen habe. "Ich möchte mich bei all denen entschuldigen, die ich auf Grund meines Verhaltens im Stich gelassen habe." Auf die Drogen-Vorwürfe als solche ging Moss jedoch nicht ein. Auch ihr Anwalt erklärte, er habe der Erklärung von Moss nichts hinzuzufügen.

Vertragspartner überdenken Zusammenarbeit

Die Londoner Zeitung "The Mirror" hatte in der vergangenen Woche Fotos veröffentlicht, auf denen Moss beim Kokain-Schnupfen zu sehen sein soll. Nun ermittelt die Polizei. Die seit Jahren zu den berühmtesten Models der Welt zählende Moss mit einem geschätzten Jahreseinkommen von umgerechnet 5,9 Millionen Euro hatte in der Vergangenheit immer wieder beteuert, keine harten Drogen zu nehmen. Zwei Modekonzerne haben in Folge der Vorwürfe ihre Zusammenarbeit mit Moss beendet. Der französische Modekonzern Chanel kündigte zudem an, einen auslaufenden Vertrag mit dem Model nicht zu verlängern.

Angesichts ihrer Erklärung und Kate's Entschlossenheit, ihre Probleme in Angriff zu nehmen, überdenkt Coty Rimmel seine Beziehungen zu dem Model für den Augenblick und die Zukunft.

Reuters Reuters

Mehr zum Thema

Newsticker