Lady Gaga setzt ihren Kampf für Mobbing-Opfer fort. Auf dem "iHeartRadio"-Konzert am Samstagabend widmete die Sängerin ihren Song "Hair" dem 14-jährigen Mobbing-Opfer Jamey Rodemeyer. Die 25-Jährige zeigte eine Video-Montage zu Ehren des Jungen, der wegen seiner Sexualität gehänselt wurde und sich am vorangegangenen Wochenende das Leben genommen hatte. "Ich habe in dieser Woche ein kleines Monster verloren und möchte ihm diesen Song widmen. Ich weiß, dass du heute Abend da oben bist, Jamey, und auf uns runterschaust und kein Opfer bist. Mobbing ist für Loser! Hebt eure Hände für Jamey in die Höhe", forderte sie die anwesenden Fans laut US-Promiportal "E! Online" auf.
Der Selbstmord des 14-Jährigen hatte die Sängerin dermaßen erzürnt, dass sie kurz darauf über Twitter ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama forderte: "Ich treffe mich mit dem Präsidenten und werde nicht aufgeben. Das hier muss ein Ende finden", schrieb Lady Gaga auf der Kurznachrichtenseite. Von ihm wolle sie ein Gesetz erbitten, das Mobbing unter Strafe stelle.
Gelegenheit dazu hätte Lady Gaga bereits am gestrigen Sonntag gehabt: Die Musikerin befand sich unter den Gästen eines Gala-Dinners mit dem amerikanischen Präsidenten. Mit der Veranstaltung, welcher die junge Exzentrikerin als zahlender Gast beiwohnte, sollten Spenden für den Wahlkampf des Präsidenten eingenommen werden. Ob die Musikerin dabei tatsächlich die Gelegenheit bekam, mit Obama über ihr Anliegen zu sprechen, wurde bisher noch nicht bekannt.
