Margaret Thatcher Handtasche der "Iron Lady" bringt 25.000 Pfund

"Handbaging" wurde während der Regierungszeit von Margaret Thatcher zum geflügelten Wort. Nun versteigerte das Auktionshaus Christie's eins ihrer Machtsymbole: Die schwarze Handtasche.

Eine Handtasche der früheren britischen Premierministerin Margaret Thatcher ist für 25.000 Pfund versteigert worden. Die Veranstalter hatten eigentlich damit gerechnet, dass der einstige ständige Begleiter Thatchers aus schlichtem schwarzen Leder für etwa 100.000 Pfund unter den Hammer kommt.

Die Handtasche war zur Regierungszeit der "Eisernen Lady" zum Markenzeichen Thatchers geworden. Edwina Corrie, einst Ministerin im Kabinett Margaret Thatchers, sagte der BBC: "Die Tasche war kein Schutz für sie, sie war eine Waffe."

Die Tasche habe eine Aussage gehabt: "Ich bin der Boss, ich bin am Ruder. Ich habe die Macht und die Kontrolle", sagte die Ex-Ministerin. In Großbritannien wurde während der Thatcher-Ära der Begriff "handbaging" geprägt - was übersetzt soviel heißt wie jemanden abkanzeln.

Die nun versteigerte schwarze Ledertasche der Marke Aprey's war 30 Jahre lang im Besitz der "Iron Lady". Die heute 85-Jährige trug sie unter anderem bei einem Gipfeltreffen mit US-Präsident Ronald Reagan.

Der Erlös der Auktion kommt mehreren Wohltätigkeitseinrichtungen zugute.

DPA · Reuters
mm/DPA/Reuters

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