Moby geht nicht mehr zur Therapie Bloß nicht werden wie Woody Allen

Dynamische Psychoanalyse: Moby beteuert, dass eine Therapie ihm wirklich sehr geholfen hat. Doch der erfogreiche DJ hat seine Sitzungen beim Therapeuten jetzt lieber abgebrochen - aus Angst davor, ein zweiter Woody Allen zu werden.

Zu viel Ähnlichkeit: Moby, 45, brach seine therapeutischen Sitzungen ab, da er im Begriff war, Woody Allen immer ähnlicher zu werden. Der amerikanische DJ gab zu, dass er manchmal Hilfe bei einem Therapeuten suche, um besser mit dem Druck des Ruhmes umgehen zu können.

Seine Beschäftigung mit dem eigenen Geist erinnerte Moby an die Filme von Woody Allen, die oft von Angstneurosen und Psychoanalyse handeln. "Die Therapie hat mir wirklich sehr geholfen. Ich unterzog mich einer dynamischen Psychoanalyse und auch einer kognitiven Verhaltenstherapie, die sich mit den konkreten Problemen beschäftigt. Jetzt habe ich aber aufgehört, da meine Ähnlichkeit mit Woody Allen hier enden sollte", scherzte er in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Independent".

"Ein Mensch zu sein, kann manchmal verwirrend und überwältigend sein. Und dass es Leute da draußen gibt, die einem helfen, diese Gefühle zu koordinieren, das ist großartig und auch beruhigend", erklärte er weiterhin. Moby sprach auch über seine früheren Drogen- und Alkoholexperimente. "Versteh mich nicht falsch, eine zeitlang hat mir das Spaß gemacht. Wirklich viel Spaß. Aber wenn die Neuartigkeit nachlässt, dann bleibt man mit einem starken Gefühl der Einsamkeit zurück und der schleichenden Ahnung, dass man ein Idiot geworden ist", erzählte Moby aus seiner Zeit als Alkoholiker. Der Künstler ist jetzt absolut drogenfrei.

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