Selena Gomez (33) hat immer wieder mit Bodyshaming zu kämpfen. In einem Cover-Interview mit dem "Allure"-Magazin erzählte sie, dass die Bemerkungen über ihren Körper nicht spurlos an ihr vorbeigehen. "Ich habe in meinem Leben mit vielen Gewichtsproblemen zu tun gehabt, und das ist etwas, worauf ich sehr empfindlich reagiere", erzählte die Sängerin und Schauspielerin. Unterstützung finde sie in der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT), einer Form der kognitiven Verhaltenstherapie.
So hilft ihr die Therapie
"Ich wurde von jemandem verletzt, der mich als dick bezeichnet hat. Warum kommt dieses [Gefühl] in mir hoch?", beschreibt Gomez einen ihrer Gedanken. In der Therapie lerne sie, diese Reaktionen nachzuvollziehen. "Oh, jetzt verstehe ich, das kommt von damals, als ich medizinische Probleme hatte und zugenommen habe", habe sie etwa erkannt.
Die Therapie helfe ihr dabei, Zusammenhänge zu erkennen und Schicht für Schicht aufzuarbeiten. Leicht ist dieser Prozess nicht: "Man muss definitiv bereit sein, an sich zu arbeiten - und genau das kann manchmal schwierig sein", so Gomez.
"Möchte lieber gesund sein"
Ihre Gewichtsschwankungen werden unter anderem von den Medikamenten, die sie gegen die chronische Autoimmunerkrankung Lupus nimmt, verursacht. "Ich möchte lieber gesund sein und auf mich aufpassen", erklärt sie im Frühjahr im "On Purpose with Jay Shetty"-Podcast. "Ich bin kein Model und werde es auch nie sein", sagte Gomez. Sie erklärte, die ständigen Kommentare über ihren Körper hätten sie "ein bisschen verbittert". Sie sei traurig, dass ihr Gewicht so oft thematisiert werde.
Gomez versuche, nicht auf derartige Bemerkungen im Internet zu achten und ignoriere sie meist. Doch das gelinge ihr nicht immer. Deshalb habe sie aktuell keine Social-Media-Apps installiert. Ihre Online-Präsenz hatte sie zuvor schon mehrmals genutzt, um gegen Bodyshaming Stellung zu beziehen.