Der US-amerikanische Schauspieler Stan Kirsch ("Highlander") ist tot. Wie am Dienstag auf seiner offiziellen Facebook-Seite verkündet wurde, starb er am 11. Januar 2020 im Alter von 51 Jahren. Kirschs Ehefrau, Kristyn Green, mit der er seit 2009 verheiratet war, nimmt Abschied.
Auf ihrer Facebook-Seite heißt es, sie fühle sich "von Liebe umgeben" und sei dankbar für all die Unterstützung, die sie in dieser Zeit empfangen würde. In einem weiteren Post wird über die Beerdigung des Schauspielers informiert. Diese soll lediglich im kleinen Kreis stattfinden. Statt Blumen wird um Spenden für die Amerikanische Stiftung für Suizid-Prävention gebeten.
"Highlander" machte Stan Kirsch berühmt
Seinen großen Durchbruch feierte Kirsch 1992, als er in der Serie "Highlander" die Rolle des Richie Ryan übernahm. Fünf Jahre lang war er darin an der Seite von Hauptdarsteller Adrian Paul zu sehen, der den unsterblichen Duncan MacLeod mimte. Kurze Serienabstecher finden sich in seiner Vita ebenfalls wieder. 1992 war er etwa Teil von "General Hospital", drei Jahre darauf gab er in einer Folge der Kult-Sitcom "Friends" das Date von Monica Geller, gespielt von Courteney Cox.
Er gab sein Wissen weiter
Ende der 2000er-Jahre zog sich Kirsch aus dem aktiven Filmgeschäft zurück. Er und seine Ehefrau eröffneten ihre eigene Schauspielschule in Los Angeles und unterrichteten dort unter anderem Nachwuchstalente wie Jean-Luc Bilodeau. Dieser zeigte sich von dem frühen Tod seines Schauspiellehrers und Mentors, wie er Kirsch bei Instagram nennt, zutiefst bewegt.
"Jeder Erfolg, den ich in L.A. hatte, folgte auf eine Coaching-Session mit Stan. Er hat mich motiviert, von mir als Person und professionellen Schauspieler immer mehr zu fordern. [...] Er gab mir den besten Rat und die wärmsten Umarmungen", so der 29-Jährige. Das neue Jahrzehnt ohne ihn starten zu müssen, sei "verdammt schwer zu glauben".
Sie haben suizidale Gedanken?
Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.