Versace-Show in Mailand Model Lila Moss zeigt sich mit Insulinpumpe auf dem Laufsteg und begeistert andere Erkrankte

Lila Moss
Lila Moss bei der London Fashion Week
© Jonathan Brady/PA Wire / DPA
Model Lila Moss braucht wegen ihrer Diabetes-Erkrankung eine Insulinpumpe – bei einem Auftritt in Mailand trug sie das kleine Gerät offen sichtbar am Körper. Anderen Erkrankten macht das Mut.

Lila Moss hat bei einer Modenschau in Mailand einen ungewöhnlichen Auftritt hingelegt. Dort lief sie im Rahmen der "Fendi x Versace"-Show für das Label Versace über den Laufsteg. Für noch mehr Aufsehen als die Kollektion sorgte aber ein anderes kleines Detail: Die 19-Jährige trug an ihrem linken Oberschenkel eine Insulinpumpe bei sich.

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Die Tochter von Kate Moss leidet an Diabetes Typ 1. Dabei kann der Körper kein oder nur sehr wenig eigenes Insulin produzieren. Das lebenswichtige Hormon muss deshalb von außen zugeführt werden, zum Beispiel durch Spritzen. Insulin wird vom Körper benötigt, um die aufgenommene Nahrung zu verwerten. Ist dies nicht möglich, sammelt sich der Zucker im Blut an, die Überzuckerung kann bis zum Koma führen.

Model Lila Moss ist an Typ-1-Diabetes erkrankt

Moss hatte ihre Erkrankung erst im vergangenen Jahr öffentlich gemacht. "Man sieht es von außen nicht, deshalb weiß es niemand, wenn er dich nur ansieht", sagte sie "The Kit". Heute geht sie offen damit um. Auf Instagram postete sie eine Reihe von Bildern ihres Auftritts mit der deutlich sichtbaren Insulinpumpe am Oberschenkel. Das kleine Gerät kann ihr schließlich das Leben retten.

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Von anderen Betroffenen erhielt Moss auf ihren Social-Media-Kanälen viel Zuspruch. Sie fühlen sich von dem Model öffentlich repräsentiert. Die Erkrankung kommt nur relativ selten vor: Lediglich drei bis fünf Prozent aller Diabetiker leiden an Typ-1-Diabetes. "Danke, dass du deine Insulinpumpe so stolz trägt", schrieb eine Nutzerin auf dem Instagram-Account von Lila Moss. "Du bist eine Inspiration für viele, die mit Typ-1-Diabetes leben", meinte eine andere Userin. Viele andere Diabetikerinnen und Diabetiker bedankten sich ebenfalls bei Moss für ihren Mut, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen.

epp

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