Tom Cruise Schwuler Porno-Darsteller muss zahlen

Zehn Millionen Dollar Schadensersatz hat Hollywood-Star Tom Cruise zugesprochen bekommen. Zahlen muss ein homosexueller Porno-Darsteller, der behauptet hatte, mit Cruise eine Affäre gehabt zu haben.

Schauspieler Tom Cruise hat vor einem Gericht in Los Angeles eine Klage gegen den homosexuellen Porno-Darsteller Chad Slater gewonnen. Wie der US-Sender CNN berichtete, sprach der Richter dem Hollywoodstar zehn Millionen Dollar Schadenersatz zu.

Slater hatte behauptet, eine längere Beziehung mit Cruise gehabt zu haben, an der schließlich auch dessen Ehe mit Schauspielerin Nicole Kidman gescheitert sei. Später sagte Slater, er habe Cruise nie getroffen. Slater wirkte in einer Reihe von Pornofilmen und Wrestling-Videos für Schwule mit. Cruise und Kidman hatten sich im Februar 2001 nach zehn Jahren Ehe getrennt.

Cruise will Geld spenden

Crusie sei mit dem Urteil sehr zufrieden, sagte sein Anwalt, Ricardo Cestero. Offen bleibe, ob er die umgerechnet knapp 9,5 Millionen Euro von Slater tatsächlich einfordern werde, sagte Cestero. Der Oscar-Gewinner habe angekündigt, Einkünfte aus dem Verfahren wohltätigen Zwecken zu spenden. Cestero sagte, Cruise werde jeden verklagen, der falsche Behauptungen über ihn verbreite.

Bereits vor zwei Jahren war Cruise gerichtlich gegen Gerüchte, er sei homosexuell, vorgegangen. Damals hatte er den Verleger der US-Zeitschrift „Bold Magazine“, Michael Davis, auf 100 Millionen Dollar verklagt. Davis hatte behauptet, im Besitz eines Videobandes zu sein, auf dem Cruise bei homosexuellen Handlungen zu sehen sei. Der Schauspieler ließ damals seine Klage fallen, nachdem Davis in die Erklärung einwilligte, Cruise sei niemals homosexuell gewesen.

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